Mein musikalischer
Werdegang...
...begann
sehr früh. Hier der erste photographische Beweis meines frühen
Beginns.
Selbst für ungeschulte Augen ganz klar zu sehen wie ich einen Rock'n
Roll Basslauf auf der Nabelschnur zupfe.
Doch
eigentlich wollte ich Schlagzeuger werden.
Das löste eine heftige Diskussion mit Oli aus, wie Ihr unschwer
auf dem Bild erkennen könnt. Doch wir fanden einen Kompromiss.
Er würde die BassDrum bearbeiten und ich die BassGuitar. So stand
einer gemeinsamen musikalischen Laufbahn nichts mehr im Wege.
Doch
zunächst trennten sich unsere Wege und unsere gemeinsame Band war
noch in ferner Zukunft.
Mein erstes musikalisches Trauma erlebte ich, als sich meine Mutter
entschloss Melodica zu lernen. Sie übte immer dann, wenn ich aus
der Schule heimkam. Da ich zu jung zum Auswandern war, entschloß
ich mich, aus Rache nie ein Tasteninstrument zu lernen.
Noch
immer wollte ich Schlagzeug lernen. Meine Eltern überzeugten mich,
dass das im 3. Stock eines Wohnblocks nicht machbar ist.
Ich war kompromissbereit und wollte auf Saxophon umsteigen. Mein Pa
meinte:"Das ist ja genauso laut!" (Auch er war geprägt
von den Übungsstunden meiner Mutter mit der Melodica.)
"Wie wäre es, wenn Du mit Klarinette anfängst, die hat
die gleiche Fingerstellung und ist leiser?" Ich war erbarmungslos
willig und sagte sofort "JA". Darauf meine Mutter: "Die
Fingerstellung kann er auch mit der Blockflöte lernen! Die ist
noch leiser und billiger!"
Ich war entschlossen meinen Willen bis auf Messeres Schneide zu demütigen.
Ich schnappte mir die ausgemusterte Blockflöte meines Freundes
und begann gnadenlos zu üben. Hänschen klein, Alle meine Entchen,
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach. Ich hatte kein Erbarmen
mit den Gehörgängen der Nachbarschaft. Ich wollte beweisen,
dass es mir ernst ist und so übte ich unter Einsatz von Noten.
Als ich mein 3-Liederrepertoitre meinen Eltern vorspielte und meinte
es wäre jetzt an der Zeit mir ein Sax zur Verfügung zu stellen,
meinten sie, selbst Blockflöte wäre zu laut im Block. Vielleicht
war auch nur der Zeitpunkt, 5 Min vor der Tagesschau, schlecht gewählt.
Ihr Kompromiss war eine Kostenbeteiligung an einem Kopfhörer.
Nun hatte ich meinen Blues. Ich schlurfte in mein Zimmer zurück
und nahm die Gitarre von der Wand. Sie hatte ich zu Dekozwecken für
10 DM gekauft. Mit ihr begann ich mich nun etwas näher zu beschäftigen.
Selbstverständlich autodidaktisch. Ja, unsere Liebe war nicht einmal
platonisch. Geschweige den elektronisch. Sie war nämlich akustisch.
Uns verband also nicht einmal ein Kabel. Deshalb viel mir die Trennung
auch nicht schwer als sich die Möglichkeit bot auf E-Bass umzusteigen.
Als Bassist nutzte ich regelmäßig die Gelegenheit mit Freunden
auf Hochzeiten Einlagen zu bringen.
Unsere
lose Formation nannte sich ELV. Erste Landshuter Versicherung. EAV ließ
grüßen.
Schließlich hatte ich meine erste eigene Band. "The Pettycoats".
Und wie es zu Heartbeat kam, ist in der Historie
zu lesen.
Euer
Ray Cooper
Warum
heißt Robert Schäffler eigentlich Ray Cooper?
Mit vollem Namen heiße
ich Robert Alois Schäffler. Da mir weder Robert noch Alois wirklich
gefallen, reduzierte ich die beiden Vornamen auf ihre Initialen. Das
ergab R und A. Im Englischen spricht man den Buchstaben A als "Ay"
aus. Damit war "Ray" geboren. Cooper erklärt sich ganz
einfach: Schäffler ist der Beruf des Fässermacher und im Englischen
heißt Schäffler "Cooper". |
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Ich brachte mir Gitarre spielen autodidaktisch bei.
"ELV
- Erste Landshuter
Versicherung"
"The Pettycoats"
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