Mein musikalischer
Werdegang
Ich
stamme aus einer sehr musikalischen Familie. Mein Vater spielte Saxophon
und Klarinette. Mein Bruder lernte auch Klarinette. Mein Opa war der
begabteste und erfahrenste. Er spielte neben Saxophon und Klarinette
noch Trompete, Akkordeon, Bantonium, Geige, Melodika, und bestimmt das
eine oder andere Instrument was man heute gar nicht mehr kennt. Bei
ihm haben sowohl mein Vater als auch mein Bruder gelernt. So war es
klar das ich früher oder später auch auf der Bühne stehen,
bzw. sitzen würde, und Musik spiele.
Es begann alles als ich ca. 4 oder 5 Jahre alt war. Um mich herum waren
mein Opa, mein Vater und mein Bruder. Alle spielten ein Instrument.
Da will man als kleiner Knopf nicht hinten anstehen. Ich war begeistert
sie durch klopfen auf alles was ein Geräusch von sich gibt zu begleiten.
Das Schlagzeug faszinierte mich von Anfang an.
Zusammen mit meiner Familie und Freunden musizierten wir in Opas Wohnzimmer.
Mein Opa wollte natürlich das auch ich die Kunst des Notenlesens
beherrsche. Glücklicherweise ist mir die obligatorische Blockflöte
erspart geblieben. Ich durfte mit der Melodika beginnen den Tönen
eine sinnvolle und melodischen Reihenfolge zu verleihen.
Doch meine Freude an dem Instrument hielt sich in Grenzen. Mein Opa
gab nicht auf und schnallte mir das kleine Kinderakkordeon um.
Aber
auch das war nicht das richtige Instrument um mir die Noten in den Kopf
zu brennen. Meine Berufung war ein Instrument bei dem man nicht zwingend
auf Noten angewiesen ist: Das Schlagzeug.
Mein Opa spielte schon Jahrzehnte lang Musik und hatte so ziemlich alle
Instrumente die er spielen konnte. Darunter auch eine große Trommel
mit der er schon in der Nachkriegszeit spielte und mit ein bisschen
Improvisationskunst hatte ich mein erstes Schlagzeug. Auf dem oberen
Bild ist mein Opa und ich mit meinem ersten Schlagzeug zu sehen.
Jahrelang begleitete ich unsere Familienband am Schlagzeug. Wir spielten
Volksmusik, Oberkrainer und ein paar alte Schlager.
Mit der Zeit wurde nur mein Schlagzeug moderner, leider nicht die Lieder
die wir spielten. Ich bekam eine neue Basedrum und eine Snare. Die Toms
baute mein Opa selbst. Aus Sperrholz und Gewindestangen entstand mein
erstes Rockschlagzeug. Laut war es zumindest. Damit übte ich in
meinem Zimmer und brachte mir Schritt für Schritt neue Grooves
bei.
In mir wuchs der Wunsch mal in einer richtigen Band zu spielen. Mit
E-Gitarre, Bass und Keyboard. Mal so richtig abrocken. Das war meine
Motivation mit dem Üben nicht aufzuhören.
1989 ging mein Wunsch in Erfüllung. Ich erhielt eine Anfrage ob
ich in einer Band den frei gewordenen Posten des Drummers übernehmen
wollte. Da ich gerade im Besitz des Führerscheins und meines ersten
Autos war nahm ich die Gelegenheit war.
Ich wurde Schlagzeuger der Band Blamage.
Mein Vorgänger spielte auf einem elektronischen Schlagzeug. Da
er keine Verwendung mehr dafür hatte und ich auf der Suche nach
einem neuen Schlagzeug war, kaufte ich es ihm ab.
Wir spielten auf Hochzeiten und Tanzfesten. Das hat richtig Spaß
gemacht.
Seit
1999 spiele ich auch in der Band Heartbeat.
Der Spaß am musizieren erweckte in mir den Wunsch mal ein richtig
gutes Schlagzeug zu besitzen. Gerne hätte ich mir ein akustisches
Drumset gekauft. Leider wohne ich in einer Mietwohnung. Da ist es mit
dem Üben etwas schlecht. Ein eigener Proberaum war nicht zu finden.
Ich entschied mich für den besten Kompromiss den es derzeit gibt.
Ein V-Drum-Set von Roland. Das Spielgefühl ist fast identisch mit
dem eines akustischen Schlagzeugs. Worin auch schon der Nachteil liegt:
Es ist halt nur fast identisch.
Aber die Vorteile überwiegen. Ich kann problemlos mit Kopfhörer
im Keller üben. Zudem gibt mir das elektronische Schlagzeug die
Möglichkeit mit verschiedenen Sounds zu spielen ohne das Drumset
zu wechseln. Ich habe sehr viel Spaß mit dem Schlagzeug.
Für die Zukunft freue ich mich weiterhin Musik zu machen und euch
damit zu unterhalten.
Vielleicht sehen wir uns ja mal auf einer Hochzeit, einem Tanzfest oder
einer anderen Veranstaltung.
Euer
Oli „Wilson“ F.
Warum
heißt Oliver Fischaber eigentlich Oli "Wilson" F.?
Die meisten um mich herum nannten
mich immer "Fischi". Auf dauer "stinkte" mir dieser
Name. Es mußte ein richtiger Künstlername her. Zu jener Zeit
war ein "Sänger" bekannt mit dem Namen "Oli P".
Aber ich heiße ja nicht Pischhaber. Daraus entstand "Oli
F.".
Ich bin absoluter "Hör mal wer da hämmert"-Fan.
In dieser Sitcom spielt Wilson - der Nachbar von Tim - eine tragende
Rolle. Der Running Gag dabei ist, das man sein Gesicht in allen 8 Staffeln
nicht einmal ganz zu sehen bekommt. Immer wird ein Teil davon von einem
Gegenstand verdeckt.
Nach dem Sichten der Fotos unserer Auftritte, stellte ich fest, das
auch mein Gesicht häufig von einem Teil meines Schlagzeuges verdeckt
war.
(eine kleine Kostprobe, siehe
die letzten vier Bilder)
Das brachte mich auf die Idee meinen Künsternamen noch deutlicher
von "Oli P." zu distanzieren. Ich setzte zwischen den "Oli"
und dem "F." den "Wilson" ein. |