Um 8 Uhr morgens ging's für uns schon los. Wir hatten immerhin eine Strecke von knapp 250 km zurück zu legen.

Unser Ziel war diesmal Gruibingen in der Schwäbischen Alb.
Jawohl, wir haben unsere bayerische Heimat verlassen und fuhren zu unseren Nachbarn ins Schwabeländle.

Um 11 Uhr sammelte sich unser Konvoi, bestehend aus 4 Fahrzeugen, 2km vor Gruibingen.
Jetzt waren es nur noch ein paar Minuten und wir sind beim Festsaal.

Das Wetter meinte es gut mit uns. Die Sonne lachte.

Dann waren wir in Gruibingen.
Einige werden sich fragen wie es dazu kam, das wir hier spielen durften.
Das ist eine lange Geschichte. Nur soviel:
Wir kennen den Bräutigam schon seit November 2001. Er und zwei seiner besten Kumpels waren bei unserem Auftritt in Pullman-City dabei.

Dann waren wir an der Location.
Eine große Mehrzweckhalle etwas außerhalb gelegen.

Wir waren gespannt wie wir das Problem mit der Beschallung lösen können.
Mehrzweckhallen, hallen ziemlich, wie der Name ja schon sagt. Naja, ihr wißt schon was wir meinen ;-).

Bevor wir durch diese Türe traten parkten wir unsere Autos auf dem Parkplatz hinter der Halle

Von dort aus konnten wir schon mal einen Blick von außen in die Halle werfen.
Einstimmig kamen wir zu dem Schluß:
In so einer großen Halle haben wir noch nie gespielt.

Zum ersten mal waren wir mit unserem eigenen Anhänger unterwegs. Wir haben ihn einer anderen Band, die sich aufgelöst haben, abgekauft.
In der Animation seht ihr wie unser Anhänger zukünfig aussehen wird.

Heartbeat - on tour

Dann hieß es ranklotzen.
Podest für unseren OliF. bauen und das Transparent anbringen.
Das sind die ersten Arbeiten auf der Bühne.
Diesmal erhielten wir tatkräftige Unterstützung vom Festleiter. Er war bereits vor Ort und organisierte alles was wir brauchten.
Wir sagen: Danke!

Oben seht ihr einen Panoramablick von der Bühnenseite aus. Die Mehrzweckhalle war toll hergerichtet. Die knapp 300 Gäste hatten genügend Platz.

Sylvia wurde damit beauftragt die Hochzeitstorte zu backen.
Hier seht ihr die ersten Teile.

Aus diesen ganzen einzelnen Torten entstand eine riesige Hochzeitstorte.
Bleibt dran, dann könnt ihr euch davon überzeugen.

 

Wir begannen mit dem Bühnenaufbau.

OliF. hatte ein neues Heartbeat T-Shirt an - Marke selbst gebügelt.
Ray konterte mit einer anderen Kreation. Wir fragten uns ob das eine frühere Band war, bei der er mal spielte?

FastFingerWoiferl stand dem ganzen etwas skeptisch gegenüber.
Vielleicht war es auch nur die Freude über den Job den er von uns aufgetragen bekam.

Die beiden Auftritte in unserer MusicHall haben ihre Spuren hinterlassen.

Woiferl durfte unsere Monitorboxen mit dem Staubsauger vom Staub befreien.

Langsam nahm das Bühnenbild Gestalt an.

Währenddessen baute Sylvia aus den ganzen Einzeltorten eine gigantische Hochzeitstorte zusammen. Mit Brunnen, Säulen, Treppen, Licht und Dekoration.
Ihr werdet schon sehen.

Das Mischpult konnten wir diesmal nicht so plazieren, das unser MasterMT den Sound optimal von seiner Position aus hört.
Der Saal war einfach eine Nummer zu groß für unser 30m Multicorekabel.

Das ist er ja, unser Master of Kabelsalat. Nur gut das sich einer noch auskennt mit den ganzen Kabeln.

Unsere Mädels hielten Kriegsrat.
Das Mischpult stand jetzt ziemlich nah am Eingang.
Die Halle war echt super dekoriert mit Strohballen, Sonnenblumen usw.
Da zerstörte unser Mischpult irgendwie die Optik. Aber unsere Mädels hatten da einen super Einfall.

Während sich die Mädels den Kopf über das optische Gleichgewicht der Hallenoptik Gedanken machten, arbeiteten wir an der Bühnengestaltung.

Die Hochzeitstorte hatte mittlerweile auch schon Formen angenommen.

Es wurden knapp 300 Gäste erwartet. Um die Übersicht zu behalten wer wo sitzt, war dieser Sitzplan ausgehängt. So konnte jeder schon bevor er die Halle betrat nachsehen wo er Platz nehmen durfte.

Im Foyer war schon alles für den Sektempfang bereitgestellt.

 

Die Torte war nach zwei Stunden auch fast fertig.
Es fehlt nur noch die Deko.

Hier seht ihr das Ergebnis von dem Brainstorming unserer Mädels.

Das ist der Platz von unserem MasterMT. Von hier aus steuert er die Sound- und Lichtanlage.
Das glaubt ihr nicht?

Doch, doch. Das stimmt.
Die Deko wurde von der Wand schräg nach vorne gezogen. Dahinter entstand dann unsere Schaltzentrale und die Saaloptik war wieder ins Gleichgewicht gebracht.

War echt ne geniale Idee.

Oben seht ihr ein paar Details der Deko. Alles war ein bischen im Countrystyle hergerichtet. Das fanden wir super.

Links seht ihr die Bar, an der ab 21 Uhr leckere Cocktails ausgeschenkt wurden.

Der Brauttisch.
Von hier aus verfolgte das Brautpaar das ganze Geschehen.

Hier seht ihr den Saal aus der Brauttischperspektive.

Wir waren mit unserem Aufbau soweit fertig.
Nun konnten wir mit dem Soundcheck beginnen.

So sahen wir den Saal von der Bühne aus. Es war schon was ganz besonderes in so einer großen Location zu spielen.

Die Torte war dann auch fertig aufgebaut und dekoriert

Wirklich, ein wahres Meisterwerk.

Bevor die Torte reif zum Anschneiden war, wurde sie mit diesen blauen Trennwänden vor neugierigen Blicken geschützt.

Das restliche Kuchenbuffet konnte sich auch sehen lassen.
Uns hat am besten die Erdbeerrolle geschmeckt. Oder war es doch eine Himbeerrolle? Egal, sie war köstlich.

Dann kam das Brautpaar. Im Jaguar wurden sie chauffiert.

Nach dem Sektempfang und den Gratulationen füllte sich die Halle.
Das Brautpaar hatte sich besonders herausgeputzt.
Sieht man nicht alle Tage.
Uns hat ihr Outfit sehr gut gefallen.

Hier sehen wir nochmal das Brautauto.
Der Blumenschmuck war farblich perfekt auf das Auto abgestimmt.
Dennoch ist uns etwas aufgefallen. Wir haben bis heute noch keine Antwort darauf gefunden.
Fällt's euch auch auf?

Habt ihr's bemerkt?
Das Blumengesteck auf der Motorhaube hat die Form einer neun?!
Was hat das zu bedeuten?
Weil sie sich vor neun Monaten kennengelernt haben?
Niemand konnte es uns sagen.

Ray unser Aushilfskellner.
Er ist das so gewohnt von den großen Konzerten. Am Ende ganz schnell die Becher sammeln und den Pfand abkassieren ;-).

Dann war es soweit.
Die Hochzeitstorte wurde freigegeben.

Auf dem Bild sieht es so aus, als ob sich niemand traute der Torte auch nur einen Schritt zu nahe zu treten.
Da staunten die Gäste nicht schlecht.

Diesmal schimmerte das Wasser im Brunnen richtig gelblich.
Nein, da ist kein Farbstoff im Wasser. Auch sind die Lämpchen nicht farbig.
Es ist ganz einfach:
Statt Wasser, blubbert hier Sekt den Brunnen herunter.

Dann war es aber genug mit dem bestaunen der Torte.
Das Brautpaar schnitt die ersten beiden Stücke heraus.

Nach Kaffee und Kuchen, ging's dann los mit Musik und Tanz.

Anfänglich war es sehr schwer den richtigen Soundmix zu finden.
Wie gesagt: Turnhallen hallen mehr.

Vor dem Abendessen legten wir dann ein paar zünftige Runden ein.
Walzer und Polka wechselten flott hin und her.

Master MT hatte an diesem Abend wirklich alle Hände voll zu tun.
Sound abmischen, Lichtanlage bedienen und singen.
Das sind ja gleich drei Dinge auf einmal.
Jetzt neu in Kinderüberraschung: Die MasterMT-Figuren.

Zwischendrin gab's dann eine Tanzeinlage.

Danach legten wir wieder los.

Dieses Bild zeigt eine Szene aus einem Spiel.
Zu sehen sind der Bräutigam (Daniel) und zwei seiner besten Kumpels: Markus und Ben.
Warum zeigen wir das Foto?
Diesen dreien verdanken wir es, das wir hier spielen durften. Sie alle waren 2001 in Pullman-City und dieses Jahr bei unserem Countryfest dabei. Danke Jungs!

Nach dem Abendessen haben wir uns erst einmal umgezogen.
Zum Beginn des folgenden Musikblocks stellten wir uns mit dem Song "Mia san a bayrische Band" vor.

Unser Oli "Wilson" F. setzte modische Aktzente. Er spielte mit Sonnenbrille.

Von nun an hieß es:
Let's rock the hall.

Auf der Tanzfläche wurde eine Polonaise durch die ganze Halle angestimmt.

Die Tanzperformance sieht ganz nach "I can't dance" aus.

Die megagute Stimmung trieb uns zu Höchstleistungen an.
Benny ist ja mittlerweile schon bekannt für seine Tanzeinlagen.

Mittlerweile hat Benny sich einen Bleigürtel zugelegt, damit er nicht abhebt.

Späßle gmacht.
Da sind seine drei Funksender. Einer für die Gitarre, einer für's Headset und seit neuestem einer für sein InEar-Monitor-System.

Dann hängten wir uns richtig ins Zeug.
Eine super Nummer jagte die nächste.
Wir waren bei unserer Powerrunde angekommen. Die macht uns am meisten Spaß.
Dem Publikum scheinbar auch.

Wir genossen den Abend in vollen Zügen. Es hat uns wahnsinnig Spaß gemacht.

Wie immer geht alles einmal zu Ende.
Diesmal waren wir ziemlich geschafft.
Vor dem Abbau nahmen wir uns die Zeit und setzten uns erst mal um uns zu sammeln.
Wir blieben in Gruibingen über Nacht. Glücklicherweise konnten wir unser Equipment in der Halle lassen.

Am nächsten Tag brauchten wir alles nur noch in unseren Anhänger einladen.

Die Halle war mittlerweile fast schon wieder komplett in ihren Urzustand zurückversetzt worden.
Zahlreiche helfende Hände sorgten dafür das alles reibungslos ablief.

 

Unser Benny gab dann Ben noch eine Gratisstunde im Digeridoo spielen.

 

Zum Abschluß noch ein Gruppenfoto:
(von links nach rechts)
Benny, Ben, Sylvia, Ray, Nadja, Markus, Woiferl, MasterMT, J.R. Birdy, Andrea und OliF.

Wir sagen:
Servus, Pfia Gott und auf Wiedersehen!

 

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